PHOTOVOLTAIK
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MODULE
Polykristallin
oder Vielkristall
Ein Polykristall oder auch Vielkristall ist ein kristalliner
Festkörper, dessen Kristallstruktur unregelmäßig
ist. Er besteht aus vielen kleinen Einzelkristallen (sog. Kristallite),
die durch Korngrenzen voneinander getrennt werden. Die meisten
kristallinen Festkörper in der Natur sind polykristallin,
es gibt aber auch monokristalline Stoffe, zum Beispiel haben
Diamanten eine fast perfekt monokristalline Form. In der Technik
wird monokristallines Silizium zur Herstellung von Mikrochips
eingesetzt. Für Solarzellen wird aus Kostengründen
meist polykristallines Silizium verwendet.
Monokristallin
oder Einkristall
Ein Einkristall ist ein Kristall,dessen Bausteine (Atome, Ionen
oder Moleküle)
ein einheitliches, homogenes Kristallgitter bilden. Dies unterscheidet
Einkristalle von polykristallinen
Aggregaten, verzwillingten Kristallen oder amorphen Substanzen.
Die Kristallstrukturanalyse zur Aufklärung von Molekülstrukturen
ist heute eine Standardmethode der Chemie und der Biochemie.
Hierfür ist jedoch die Kristallisation der Moleküle
Voraussetzung, was insbesondere bei biologischen Molekülen
sehr schwierig sein kann. Idealerweise wird die Untersuchung
an einem Einkristall durchgeführt. Manchmal ist dies unmöglich,
da nicht genügend große Einkristalle einer Substanz
zur Verfügung stehen. Heutzutage ist es zwar möglich
selbst das Beugungsmuster von Kristallpulvern im Rahmen einer
Kristallstrukturanalyse auszuwerten, allerdings geht hierbei
durch Überlagerung von Beugungsmaxima Information verloren,
so dass die Ergebnisse von geringerer Qualität sind. Doch
selbst aufwändig gezüchtete Einkristalle besitzen
noch Gitterfehler. Verwendung 80%
Weitere
Modultechnik
wird wie z.B. Dünnschicht-/Folienmodule werden selten eingesetzt.
Der Marktanteil beträgt hier ca. 20%.
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